Das Sicca-Syndrom – oder einfach formuliert: Trockenes Auge – quält viele Menschen. Es juckt, man reibt, die Augen sind gerötet und grundsätzlich hat man dieses Gefühl von schweren und müden Lidern.
Das Gute: Häufig lässt sich schnell Abhilfe schaffen. Denn in leichten Fällen des Trockenen Auges hilft es bereits, Tränenersatzmittel in die Augen zu tropfen. Man bedenke nur, dass bei nicht auftretender Besserung der Augenarzt aufgesucht werden sollte.
Denn trockene Augen können auch ein Zeichen für Entzündungen an der Augenoberfläche sein oder sogar für Krankheiten wie Diabetes oder Rheuma.
Wer oft am Computer arbeitet, wird oben genannte Störfaktoren kennen. Im Englischen auch bekannt als “Office-Eye-Syndrom”, tritt das Trockene Auge vermehrt am Arbeitsplatz auf. Denn hier ist man in vielen Fällen trockener Luft durch Klimaanlagen und Heizungen ausgesetzt und arbeitet mehrere Stunden an Bildschirmen, die dazu verleiten, das Blinzeln zu vergessen.
Die Ursache juckender Augen ist übrigens unsere Tränenflüssigkeit. Entweder ist zu wenig von ihr vorhanden oder sie verdunstet zu schnell. Ist ersteres der Fall, hilft manchmal neben Augentropfen auch die sogenannte Lidrandpflege. Bei zu schnell verdunstender Tränenflüssigkeit kann ein vom Arzt durchgeführter Eingriff vorgenommen werden, bei dem die Abflusskanäle verschlossen werden um so die Flüssigkeit länger im Auge zu behalten. Natürlich gibt es auch spezielle Augen-Trainings und alternative Methoden, um trockenen Augen vorzubeugen.
Unser Tipp: Stets Augentropfen parat haben, um das Jucken zu stillen, sei es zu Hause oder unterwegs. Ebenfalls sollte man sich angewöhnen, bei der Arbeit am Computer in regelmäßigen Abständen in die Ferne zu schauen und sich täglich einen Spaziergang an der frischen Luft gönnen.
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